Fast pünktlich zu Weihnachten bekam ich Besuch von Angelo und zwei Dominiks. Innert zwei Tagen verabreichte ich ihnen ein schnelleinstieg ins Madagassische Stadtleben und meine Wohnumgebung.
Am 26.12 am morgen ging es mit Andry unserem Driver los richtung Antsirabe. Während fünf Stunden Fahrt zog eine Idyllische, hüglige Landschaft mit zahlreichen Reisfeldern an uns vorbei.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann im zweiten Anlauf bei Bettys Farm an.
Betty hat sich vor 14 Jahren von Fruttigen verabschiedet um in Madagascar eine Farm zu Bauen um so ihr Lebensprojekt zu verwirklichen. Mit 70 Jahren ist Sie jedoch Fit und Munter wie am ersten Tag. Mit der hauseigenen Käserei, Gemüsefarm und zahlreichen Tieren sind sie vielfältige Selbstversorger. Die Farm bietet zudem die Heimat von drei Madagassischen Familien, 18 Arbeitsplätze und 20 Gästezimmer in welchem wir zwei Nächte hausten.
Am darauf folgenden Tag lieferten wir zuerst die sehr schwer von der Schweiz mittransportierten Velo-Schuhe bei einem befreundeten Bike-Werkstatt-Projekt ab. René bildet in Antsirabe lokale junge “Burschten” zu Velomechaniker aus und bietet ihnen dadurch eine Zukunft mit Perspektive.
Anschliesdebd machten wir einen Ausflug zu einem nahe gelegenen Kratersee. Der restliche Nachmittag verbrachten wir schlendernd in der Stadt und beendeten den Abend mit einem Fondue.
Früh morgens d.h. um 8.00 🙂 verabschiedeten wir uns von Betty und brachten Richtung Ramanafona Nationalpark auf. Auf der vier stündigen Fahrt wechselte die Reisfeld Kulisse allmählich zum dick verwucherten Primär Regenwald.Im Park angekommen startet wir sogleich mit einer kleinen vierstündigen Tekking tour. Wir machten Bekanntschaft mit dem Red Fronted Brown Lemur und dem sehr seltenen Golden Bamboo lemuur, welcher erst 1991 entdeckt wurde.
Morgen gehts weiter nach Manakara wo wir dann hoffentlich am 31.12 den “Silvester” Zug erreichen möchten.
On mobile, daher kurz & bündig…