Nach zwei Tage Yangon boardeten wir um 15.00 den Nachtzug Richtung Thazi. Wir machten es uns mit Bier im “Upper class Sleeper” Abteil bequem und hotterten dem Sonnenuntergang durch idyllische Landschaft entgegen. Nach dem “Royal-Siam” Dinner wurde es relativ schnell dunkel, wir versuchten mal zu schlafen – aber das war gar nicht so einfach, denn man konnte gar nicht ruhig an einer stelle liegen bleiben, denn man hüpfte auch im liegen andauern in sämtliche geometrische Achsen umher.
Gegen 5.00 erreichten wir Thazi, dieser Verkehrsknotenpunkt war schon etwas extrem rustikal – Beschilderungen oder Leute mit uns bekannter Sprache gab es nicht. Auf dem Bahnhof war es auch noch relativ ruhig, dutzende von reisenden waren noch auf dem dem Perron-Boden am schlafen.
Als wir den ‘Bahnhofs vorstand’ ausfindig machen konnten, konnten wir irgendwie ein Ticket nach Kalaw lösen. Allmählich wurde de er Bahnhof belebter, es wurde gekocht, gegessen oder der allgemeiner Körperhygiene nachgegangen.
Der Zug nach Kalaw durch eine komplett andere Fauna, nahezu tropisch, war sehr eindrücklich – wäre ich nur nicht immer eingenickt. Mit mehreren Spitzkehren bezwang die Bahn ein knapp 2000m hoher Pass.
In Kalaw evaluierten wir kurzum eine passende Unterkunft (11$) und suchten “Uncle Sam” auf um eine Tracking tour zu buchen.